Landesjugendsinfonieorchester Hessen

 

Franz Schubert                    Ouverture zur Oper „Fierrabras“

(1797 – 1828)

Franz Schubert                    8. Sinfonie „Unvollendete“

(1797 - 1828)

 

Anton Bruckner                   6. Sinfonie A-Dur

(1824 – 1896)

 

Im Jahr 1976 gegründet, gehören dem LJSO Hessen junge hessische MusikerInnen an, die ihr Instrument auf einem herausragenden Niveau beherrschen. Dreimal jährlich kommen sie zusammen, um zwei Wochen lang in intensiven Probenphasen anspruchsvolle Konzertliteratur zu erarbeiten. In sich den Proben anschließenden Konzerten beeindruckt das LJSO Hessen immer wieder durch Enthusiasmus, große Spielfreude und hervorragende künstlerische Leistung. Mit Prof. Nicolás Pasquet hat das LJSO Hessen einen künstlerisch hochkarätigen und in der Arbeit mit Jugendorchestern sehr erfahrenen Chefdirigenten. Durch seine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar kommt das LJSO Hessen zudem regelmäßig in den Genuss, mit hervorragenden NachwuchsdirigentInnen zu arbeiten. Großen Einfluss auf das Ergebnis der Probenarbeit haben auch die FachdozentInnen, die mit einzelnen Instrumentengruppen arbeiten. Als Kulturbotschafter des Landes Hessen konzertiert das LJSO Hessen regelmäßig im Ausland. So reiste das Orchester durch die USA, durch Südafrika, machte Austauschprojekte mit den hessischen Partnerregionen Nouvelle Aquitaine sowie Emilia-Romagna und unternahm eine Konzert- und Begegnungsreise in die VR China. Kammermusikalische Projekte und Spartenübergreifendes, wie eine Produktion mit KünstlerInnen der documenta XII, schärfen das Profil. Weit über tausend Ehemalige zählt das LJSO Hessen inzwischen. Für beinahe die Hälfte von ihnen war das LJSO Hessen die prägende Station auf ihrem Weg in eine professionelle Musiker-Karriere.

Der belarussische Dirigent Vitali Alekseenok ist Gewinner des Arturo-Toscanini-Dirigentenwettbewerbs 2021 in Parma, Italien. Neben dem ersten Preis gewann er u.a. auch den Publikumspreis und den Preis für die beste Aufführung einer Verdi-Oper. Seit der Spielzeit 2022/23 ist Vitali Alekseenok als Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein tätig und dirigiert dort Opern wie „Tosca“, „Hänsel und Gretel“, „Die Zauberflöte“ sowie seine eigene Produktion von Igor Strawinskys „Le Sacre du printemps“. Zu den Höhepunkten dieser Saison als Gastdirigent gehören sein Debüt am Teatro alla Scala in Mailand mit seiner eigenen Produktion der Oper „Il Piccolo Principe“ (Uraufführung), das Beethovenfest in Bonn, das Rossini Festival in Pesaro sowie Sinfoniekonzerte mit Orchestern der Arena di Verona, des Teatro Bellini Catania und anderen. Als Operndirigent leitete Vitali Alekseenok im Herbst 2021 die erste ukrainische Aufführung von Wagners „Tristan und Isolde“ an der Nationaloper der Ukraine und arbeitete an der Bayerischen Staatsoper in München, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der Oper Graz, dem Odessa National Opera House, dem Teatro Bellini Catania, dem Deutschen Nationaltheater Weimar und der Oper Varna. Außerdem dirigierte er 2018 eine Neuproduktion von Mozarts Oper „Don Giovanni“ in der ukrainischen Militärregion Sewerodonezk als Teil des Projekts Musik und Dialog. Im Juni 2021 wurde Vitali Alekseenok zum neuen künstlerischen Leiter des ukrainischen Festivals Kharkiv Music Fest ernannt, das während des Krieges zahlreiche Konzerte in Luftschutzkellern, U-Bahnen und Krankenhäusern in Kharkiv veranstaltet hat.

 

 

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Preisträgerkonzert


14 JuMu 2015 klein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Preisträger des Sonderpreises der Manfred Vetter-Stiftung 2025

                           in der Kategorie  "Alte Musik  

„Jugend musiziert“ - der große musikalische Jugendwettbewerb - motiviert Jahr für Jahr über 20.000 junge Musikerinnen und Musiker zu besonderen künstlerischen Leistungen. Er ist eine Bühne für viele, die als Solisten oder im Ensemble ihr musikalisches Können in der Öffentlichkeit zeigen und sich einer fachkundigen Jury präsentieren wollen. Neben dem musikalischen Wettbewerb geht es bei “Jugend musiziert“ um die Begegnung musikbegeisterter Jugendlicher und um die Bewältigung einer besonderen künstlerischen Herausforderung. Die konzentrierte Arbeit mit dem Musikinstrument oder der Singstimme, die Auseinandersetzung mit Werken verschiedener Musikepochen oder das gemeinsame Erlebnis beim Musizieren im Ensemble bereichern alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und fördern ihre Entwicklung.

"Jugend musiziert" hat in nunmehr 62 Jahren wesentliche Impulse für das Musikleben in Deutschland gegeben. Der Wettbewerb hat künstlerische Maßstäbe gesetzt und auch für weniger gebräuchliche Instrumente, für weniger bekannte Werke und neue Stilrichtungen eine Plattform geschaffen. Die jährlich wechselnden Instrumental- und Vokal-Kategorien liefern wichtige Literaturtipps und geben Anregungen und Ziele für die Arbeit im Unterricht. “Jugend musiziert“ wird von Musikschulen und allgemein bildenden Schulen, von privaten Musikerziehern und Hochschullehrern sowie von vielen musikpädagogischen Verbänden und Interessengemeinschaften gefördert und unterstützt. Der Deutsche Musikrat, die öffentlichen Musikschulen und musikpädagogische Organisationen sichern die organisatorische Durchführung; Bund, Länder und Gemeinden sowie die Sparkassen-Finanzgruppe und zahlreiche weitere private und öffentliche Unterstützer stellen die notwendigen Mittel zur Verfügung.

"Jugend musiziert" ist offen für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, junge Berufstätige und Studierende, die nicht in einer musikalischen Berufsausbildung stehen. "Jugend musiziert“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb gliedert sich in drei Phasen: Aus mehr als 140 Regionalwettbewerben gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 16 Landeswettbewerbe in Deutschland und der 3 Landeswettbewerbe der Deutschen Schulen im Ausland (Mittelmeer-West, Mittelmeer Ost sowie Nord- und Westeuropa) hervor. Die ersten Landespreisträgerinnen und Landespreisträger werden zum Bundeswettbewerb entsandt. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Urkunden und Preise vergeben. Die besten Leistungen im Bundeswettbewerb zeichnet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus. Stiftungen, Organisationen, Institutionen und Privatpersonen vergeben darüber hinaus zahlreiche Sonderpreise und Stipendien.

Die „Besonderen Besetzungen“ bei Jugend musiziert sind seit vielen Jahren Ziel der Förderung durch die Manfred-Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur. In dieser Wertungskategorie treten Ensembles mit 2 bis 13 Spielern an – in spannendsten Besetzungen und mit faszinierender Musikliteratur in den Bereichen der Alten Musik, der Klassik und Romantik sowie der Neuen Musik. Das Konzert in der Remise wird von den aktuellen Bundespreisträgern des Jahres 2025 bestritten, die beim Bundeswettbewerb Pfingsten einen ersten Preis errungen haben werden und den Sonderpreis der Manfred-Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur zugesprochen bekommen.

Man kann fast sicher sein, die jungen Ausnahmetalente in einigen Jahren auf großen Podien hören zu können. 2025 liegt der stilistische Fokus der Besonderen Besetzungen auf dem Bereich „Alte Musik“

Programm

Da für die weiteren Beiträge dieses Konzertprogramms die aktuellen Besetzungen für 2025 und die Werke erst nach Pfingsten mit Abschluss des Bundeswettbewerbes in Wuppertal feststehen werden, kann das Konzertprogramm auch erst unmittelbar im Anschluss zusammengestellt werden. Somit werden Sie, liebe Konzertbesucher, erneut ein „Überraschungskonzert“ erleben, das sicher wieder viele freudige Eindrücke mit den jungen Menschen und der frischen Art ihres Musizierens vermitteln wird – sozusagen lebendiges kulturelles Erbe oder: „ein Spiel mit (dem) Feuer“!

(Moderation: Matthias Pannes)

 

 

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JugendJazzOrchester NRW

 50 Jahre JJO NRW

 

Das JugendJazzOrchester Nordrhein-Westfalen (JJO NRW) feiert 2025 sein 50-jähriges Bestehen. 1975 als erstes Ensemble seiner Art in der Bundesrepublik Deutschland gegründet, hat es sich zu einem Auswahlensemble mit Vorbildcharakter für viele weitere Landesjugendjazzorchester entwickelt. Es hat sich insbesondere durch ausgefallene und innovative Projekte einen Namen gemacht. Dazu gehört vor allem die Zusammenarbeit mit Künstlern und Künstlerinnen anderer Musikgenres sowie mit klassischen Orchestern und Chören. Viele seiner ehemaligen Mitglieder spielen heute und Rundfunk-Big Bands des NDR, WDR und des HR oder können auf bedeutende Solokarrieren verweisen (Till Brönner, Tom Gäbel u.v.a.).

Das JJO NRW ist Inhaber des WDR-Jazzpreises.

Die Bereitschaft und die Kompetenz, mit denen das Auswahlensemble stilübergreifend agiert, führen zu zahlreichen interessanten Kombinationen, die neugierig machen. Mehr als ein Dutzend Tonträgerproduktionen belegen die vielfältigen Aktivitäten und die Präsenz in der Szene.

Als Kulturbotschafter für NRW in Sachen Jazz führten bislang 45 Konzertreisen des Orchesters rund um den Globus.

Das Konzertprogramm des JJO NRW auf Burg Langendorf bietet eine Auswahl des aktuellen Jubiläumsrepertoires, das eigens auf einer Frühjahrsarbeitsphase einstudiert werden wird. Mit diesem Auftritt zeigt das NRW-Ensemble auch seine enge Verbundenheit mit der Reihe „Konzert in der Remise“, in der das Orchester seit vielen Jahren regelmäßig auftritt. Die künstlerische Leitung liegt in den Händen von Gabriel Perez und Stefan Pfeifer-Galilea.

 

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 LJO Dortmund klein

Klavierquartett Saitenwind

Josef Suk           Klavierquartett a-Moll op. 1

(1874 – 1935)

 

Resonanzquartett

Antonin Dvorák            Streichquartett Nr.12 F-Dur op. 96

(1841 – 1904)                     „Amerikanisches Quartett“

 

                  PAUSE

 

Landesjugendorchester NRW

Robert Schumann      Sinfonie Nr.1 B-Dur op. 38

(1810 – 1856)

           Leitung: Sebastian Tewinkel

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